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Klaus Ender

vom 30.01.2012 bis 14.05.2012

Am 30. Januar 2012 eröffnete Klaus Ender im Museum der Societät Rostock maritim e.V. seine schwarz-weiß Ausstellung mit dem Titel "Akt & Landschaft". Diese Fotoausstellung umfasst 140 Bilder und konnte bis zum 14.05.2012 in der Societät besucht werden.

"Akt & Landschaft" basiert auf der 1. Aktausstellung der DDR, die Klaus Ender im Jahr 1975 in Potsdam initiierte. Sie wurde um 40 neue Aufnahmen ergänzt und stellt einen Querschnitt seines 50-jährigen Schaffens auf diesem Gebiet dar.

"Akt & Landschaft" wurde seinerzeit zur Wanderausstellung der DDR und hatte über 100.000 Besucher. Ab 1979 wurde sie öffentlich ausgeschrieben zum "Leistungsvergleich der DDR-Fotografen".

26 Jahre hatte es gedauert, dass in der DDR eine Akt-Ausstellung etabliert werden konnte. Diese Ausstellung führte zu einer Anerkennung dieses Genres, das bis zu diesem Zeitpunkt nur der Zeitschrift DAS MAGAZIN vorbehalten war – für das Klaus Ender ein Jahrzehnt tätig war.

Klaus Ender, Akt und Landschaft

Die Bilanz seines Lebens weist heute 140 von ihm illustrierte Bücher aus, von denen 12 auch von ihm geschrieben wurden. Allein die deutschsprachigen Ausgaben im Verlag Herder erreichten eine Auflage von über 1,5 Millionen. Viele Bücher wurden in Fremdsprachen übersetzt. Über 100 nationale und internationale Kalender kamen auf den Markt und wurden – wie auch die Bücher – bei vielen namhaften Verlagen im In- und Ausland verlegt. Er war Autor vieler Fachzeitschriften und hat heute ein Bildarchiv mit 120.000 Bildern aus 5 Kontinenten.

In der DDR wurde er in den 70er Jahren mit der Ehrennadel des Kulturbundes der DDR in Bronze, Silber und Gold ausgezeichnet und erhielt 1979 den internationalen Ehrentitel des Weltverbandes FIAP (AFIAP). In der Zeit von 1963 bis 1980 erhielt er über 60 Auszeichnungen auf Fotosalons. 1971 erschien im Fotokino & Fachbuchverlag Leipzig sein erstes Buch "Mein Modell", das in 5 Auflagen 95.000 Exemplare erreichte und zum Leitfaden für die Fotoamateure der DDR wurde.

1981 übersiedelte Ender nach Österreich; fiel dadurch in der DDR in Ungnade und sein Name wurde in den Landesarchiven und im heutigen Bundesarchiv gelöscht. Eine Rehabilitation lässt bis heute auf sich warten.

Er lebte 15 Jahre in Österreich und kehrte 1996 zur Insel Rügen zurück, wo am 10. 5. 1966 seine Karriere begann. Er ist Autodidakt und seit 46 Jahren freiberuflich tätig. Im Jahr 1996 gründete er mit seiner Frau das ART PHOTO ARCHIV KLAUS ENDER und 2003 den Verlag gleichen Namens, in dem er acht Poesie-Bildbände mit seinen Gedichten, Aphorismen und Bildern heraus brachte.

Im Internet ist er mit über 2.000 Seiten auf 4 Homepages präsent, die täglich ca. 10.000 Zugriffe haben. Eine Homepage ist dem Naturschutz gewidmet ist.

Die TV-Sender der DDR, die ARD, N3, NDR, MDR, ORF und ZDF machten über seine Arbeit Reportagen.

Klaus Ender ist 1939 geboren. Er begann 1960 als Amateur, erhielt 1966 die Zulassung als Bildreporter, 1971 als Bildjournalist und 1981 als Bildender Künstler der Fotografie. Er erarbeitete sich mit Leidenschaft diesen Beruf und führt ihn heute mit der Ergänzung seiner Lyrik in gleicher Leidenschaft aus. Er kämpfte stets gegen den Zeitgeist und fand seinen eigenen Stil, so dass er, wie er sagt, sein Lebensziel verwirklichen konnte.

Als nächstes Projekt erscheint von Klaus Ender ein 240 Seiten umfassender Akt-Bildband in Schwarzweiß, der sein Schaffen in 5 Jahrzehnten dokumentiert.

Bücher, Bildbände und Postkarten von Klaus Ender können im Museum der Societät käuflich erworben werden.

 
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