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Winterlandschaft bei Schake/Armenien

Die Bilder des Avag Avagyan

vom 04.12.2014 - 28.03.2015

Der Maler Avag Avagyan wuchs in einem kleinen armenischen Bergdorf auf. Noch heute steht seines Vaters Haus dort in Schake, wo er auch die Schule besuchte und nachmittags – als einziger Sohn – den Eltern bei der harten Landarbeit an den Berghängen des nahen Kaukasus half. Seine Leidenschaft aber, war von Anfang an das Malen in der freien Natur und das Stöbern in der Dorfbibliothek nach den großen und wundervollen Bildbänden der Alten Meister – dort schmökerte er stundenlang und seine Gedanken weilten bei den Geheimnissen und Schönheiten der berühmten Bilder in den großen Galerien der Welt. Ja, so malen können – das wäre ein Traum! Und der Junge Avag zeichnete und malte überall; studierte in den knappen Stunden seiner freien Zeit in den Lehrbüchern der Alten und Neuen Meister. Zum Glück hatte er eine verständnisvolle Lehrerin als Vertraute und Freundin – sie erkannte des Jungen Begabung und bestärkte ihn in seinem Wunsch, ein Maler zu werden.

Den Eltern zuliebe studierte Avag Avagyan an der Polytechnischen Hochschule in Tbilissi, erwarb ein Diplom und arbeitete als Ingenieur der Metallurgie. Aber seine große Liebe gehörte nach wie vor der Malerei. Als sein geliebtes Vaterland Armenien 1991 in die Unabhängigkeit ging und sich Hoffnungslosigkeit und Armut in den armenischen Bergdörfern breit machten, suchte der 26-Jährige Arbeit und Glück im westlichen Europa. Deutschland ist ihm seither eine zweite Heimat geworden: Hier fand Avag Avagyan Förderer und Freunde, die sein Talent schätzten und ihm Jahr um Jahr eine Einladung nach Deutschland und ein Visum für einen erneuten Arbeitsaufenthalt als Maler ermöglichten. Förderer, Kollegen und Freunde verhalfen ihm zu Ausstellungen in öffentlichen Räumen im Harzer Umland und in der Gegend um Ribnitz. Inzwischen sind sie auch gern gesehene Gäste seiner Familie im kaukasischen Bergdorf. Und jedes Jahr arbeitet Avag Avagyan auch etliche Wochen auf seiner Familienfarm in Armenien und verbringt manche Monate der harten armenischen Winter bei seiner lieben Mutter am glühenden eisernen Öfchen im Vaterhaus. Natürlich malt er auch dort und seine Bilder erzählen von den Landschaften und den Bewohnern in Armeniens Bergen.

2006 führte ihn eine privat ermöglichte Studienreise nach Italien – das Traumland jedes Malers. Den Jahreswechsel 2013/14 verbrachte Avag Avagyan in Holland. Dort konnte er in einer Galerie in Leiden 30 seiner Bilder ausstellen. Im Frühjahr d. J. weilte er in Montignac in Frankreich und malte in malerischer historischer Landschaft. Auch dort hat er in einer Gemeinschaftsausstellung einige seiner Bilder zeigen können. In diesem Jahr sind in seinem Atelier in Neuhaus an der Ostsee wieder zahlreiche neue Bilder entstanden – ein Teil von ihnen wurde in der Östlichen Altstadt von Rostock im „Altstadt Antiquariat & Galerie“ gezeigt.

Die Ausstellung des Malers Avag Avagyan im ehemaligen Rostocker Schifffahrtsmuseum zeigt erstmals in größerem Umfang die Bilder vom langen Weg eines Künstlers zu sich selbst. Auf diesem Weg vervollkommnete er sich in den verschiedenen Techniken und Themen der Malerei – derzeit arbeitet Avag Avagyan an einer neuen Maltechnik, die seinen Bildern eine besondere Brillanz verleiht. Die Besucher der Ausstellung können in den Bildern des Avag Avagyan wie in einem Reiseführer lesen und erfahren von den Schönheiten und Weiten der Landschaften und vom Leben der Menschen in verschiedenen Ländern und Kulturen Europas. Die Bilder des Malers Avag Avagyan sind wie Lieder der Liebe zu den Menschen und zur Natur.

Text: Marga Hallmann

 

Buchpremiere

Am 01.November 2017 legt der Verlag Redieck &Schade in seiner Edition "Rostock 800!" das Buch von Dr.Henning Schleiff und weiteren 36 Autoren mit dem Titel "40 aus 800. Rostock in der DDR" vor. Zu diesem Anlass findet um 17.30 Uhr in der Societät Rostock maritim im ehemaligen Schifffahrtsmuseum in der August- Bebel - Str.1 die Buchpremiere statt. Dort werden Verlag und Autoren das Buch vorstellen und daraus lesen.

Herausgeber Schleiff war von 1975 - 1990 Oberbürgermeister von Rostock und beschreibt 40 Jahre DDR in dieser Stadt aus der Sicht eines Zeitzeugen, der für das Stadtgefüge an unterschiedlicher Stelle Verantwortung getragen hat.

In diesem Buch kommen Ereignisse und Tatsachen zur Sprache , die das städtische Leben in seiner ganzen Vielfalt prägten. Es bietet vor allem Gelegenheit, eigene Erfahrungen und Erinnerungen zu wecken oder neu aufleben zu lassen.
Dazu steuern verschiedene Autoren ihre Betrachtungen in dem Kapitel "Mosaik einer lebendigen Stadt" bei.

Wir freuen uns, Sie zu dieser Veranstaltung in unserem Hause begrüßen zu dürfen.

Der Eintritt beträgt 3,00 Euro pro Person.

 
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